Sexueller Missbrauch

Sexueller Missbrauch

Sexueller Missbrauch bezeichnet jede sexuelle Handlung, die ohne freiwillige Zustimmung oder unter Ausnutzung einer Machtposition erfolgt. Darunter fallen Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, Kindesmissbrauch, Missbrauch in Abhängigkeitsverhältnissen und digitale Ausbeutung (Sextortion, Grooming). Statistiken gehen von hoher Dunkelziffer aus, da Scham, Angst und Loyalitätskonflikte eine Anzeige erschweren.

Psychische Folgen: Posttraumatische Belastungsstörung, Depression, Angststörungen, Dissoziation, Selbstverletzung, Suchtprobleme. Kinder zeigen regressives Verhalten, Konzentrationsschwierigkeiten und somatische Beschwerden. Erwachsene kämpfen oft mit Beziehungsangst und Beeinträchtigungen der Sexualität.

Warnsignale: Hämatome im Genitalbereich, plötzliche sexuelle Kenntnisse bei Kindern, Rückzug, Schlafstörungen, selbstabwertende Aussagen. In Institutionen weisen Machtgefälle und fehlende Aufsicht auf erhöhtes Risiko hin.

Akuthilfe: medizinische Versorgung (Spurensicherung binnen 72 h), Beratung, ggf. Notfall‑Verhütung und HIV‑PEP. Traumainformierte Erstgespräche vermeiden Victim‑Blaming und fördern Stabilisierung.

Therapeutische Ansätze:

  • Traumafokussierte Kognitive Verhaltenstherapie – Exposition, kognitive Umstrukturierung.
  • EMDR – bilaterale Stimulation zur Traumaaufarbeitung.
  • Stabilisierungsverfahren (z. B. PITT) – Ressourcenaufbau, Distanzierungstechniken.
  • Schematherapie – bearbeitet tiefe Scham- und Schuldgefühle.
  • Medikamente: SSRI, Schlafhygiene-Medikamente bei Albträumen.

Rechtliche Schritte: Anzeige, Opferentschädigung, Nebenklage. In Deutschland unterstützt das Trauma‑Ambulanz‑Modell schnelle psychologische Hilfe unmittelbar nach Tat.

Prävention: Sexualpädagogik, Schulungen zu Grenzachtung, Verhaltenskodizes in Organisationen, Hintergrundprüfungen von Mitarbeitenden und Schutzkonzepte. Digitale Sicherheit umfasst Aufklärung über Sexting und Privatsphäre.

Aussicht Heilung ist möglich: Mit fachlicher Begleitung, sozialer Unterstützung und gesellschaftlicher Enttabuisierung können Betroffene Sicherheit, Selbstwert und Lebensfreude zurückgewinnen.

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Wenn Sie eine Psychotherapie in Betracht ziehen, aber nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, ist ein kostenloses Erstgespräch der perfekte erste Schritt. Es ermöglicht Ihnen, Ihre Möglichkeiten zu erkunden, Fragen zu stellen und sich sicherer zu fühlen, den ersten Schritt in Richtung Ihres Wohlbefindens zu tun.

Es handelt sich um ein 30-minütiges, völlig kostenloses Treffen mit einem Spezialisten für psychische Gesundheit, das Sie zu nichts verpflichtet.

Was sind die Vorteile eines kostenlosen Beratungsgesprächs?

Für wen ist ein kostenloses Beratungsgespräch geeignet?

Wichtig:

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